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Detox für deine Seele!

Zum Thema "Detox" liest man zur Zeit in jeder zweiten Zeitschrift. Es bedeutet den Körper zu entgiften, meist in Verbindung mit Saftfasten, Smoothies oder irgendwelchen Diätkuren um den Körper "zu entschlacken"; eine Art Neustart wird dadurch angepeilt. Doch Detox beginnt bzw. endet nicht im Magendarmtrakt. Vielmehr spreche ich hier von mentalem Detox.

Es geht darum sich von allem zu lösen was einen belastet. Klingt eigentlich ganz einfach, doch dahinter steckt oft viel mehr. Letzten Montag habe ich Dir von der Kraft des positiven Denkens berichtet und heute geht es um darum warum du versuchen solltest alles Negative aus deinem Leben zu verbannen.

Warum du dich von unnötigem Mist trennen solltest:

Nicht etwa von materiellem Gerümpel, wobei das einen auch unbewusst belasten kann, ich rede von mentaler Müllentsorgung.

Ist dir schon mal aufgefallen dass deine körperliche Gesundheit darunter leidet wenn sich mentaler und emotionaler Stress breit machen? Oft berichten Menschen von Verspannungen im Rücken, Nacken oder Schultern. Andere merken es in Form von Sodbrennen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Geschwüren oder einer Menge anderer physischer Leiden. Diese Blockaden können als ´nur´ lästig empfunden werden bis hin zu folgenschweren Belastungen bilden wie etwa:

Schlafstörungen, Atembeschwerden, Reizdarm, Appetitlosigkeit, Heisshunger, Herzrasen, Nervosität, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Depression bis hin zu Erektionsproblemen.

Man unterschätzt wie schnell körperliche Probleme hervorgerufen werden können die zum Teil sehr bedenklich sind aufgrund von emotionaler und mentaler Spannung.

Davon auszugehen dass der Körper und die Seele vollständig voneinander separiert sind und sich einander nicht bedienen, ist sehr borniert gedacht. Die Gedanken und Gefühle eines Menschen diktieren die Reaktion des Körpers in vielerlei Hinsicht.

“Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare”

Christian Morgenstern

Wie kann ich mich jetzt davor schützen und den Ballast abwerfen?

1. Positives Denken

Unsere Gedanken bilden die Person die wir sind. Sind die Dinge auf die du dich konzentrierst, deine Zeit auch wert? Wenn du diese Frage mit Nein beantwortest, solltest du ernsthaft darüber nachdenken ob du deine Zeit damit verschwenden möchtest. Wenn nicht, spar dir deine Energie für wichtigeren Kram auf.

(Zum Thema Positives Denken gibt es übrigens einen ganzen Blogartikel von letzter Woche, den findest du hier)

2. Gönne deinem mentalen - Ich mal eine Pause

Wir stehen heute ständig auf Sendung, leben zum Teil nicht mehr im Hier und Jetzt denn die Gedanken kreisen schon bei Morgen. Stop. Fokussiere mal die Umgebung um dich, nimm die Gerüche und den Lärm um dich wahr. Wie wirkt das auf Dich? Erfrische deinen Geist mit einem 10 minütigem Spaziergang an der frischen Luft oder wenn dir Meditation zusagt, übe dich täglich darin. Nimm dir jeden Tag mindestens 10min NUR für DICH.

3. Offline gehen

Kannst Du dich noch erinnern als deine Freunde früher was von dir wollten? Es klingelte an der Tür... Heute klingelt das Handy... und das für jede Kleinigkeit. Wir hängen permanent am Handy und checken Emails, Sms, What´s Apps, Instagram oder ähnliches. Ich sage bewusst ´wir´ - denn hier kann ich mich selbst an der Nase nehmen ; ) Schalte doch mal alles aus! Für 1h täglich oder für einen kompletten Tag. Musst du wirklich immer und für jeden erreichbar sein?

4. Eat the frog

Unbequeme, wichtige und/oder schwierige Aufgaben sollte man gleich am Anfang des Tages erledigen. Unnötiges herschieben ist energieraubend und es erledigt sich trotzdem nicht. Aus dem amerikanischen Sprichwort "eat the frog" - wenn du einen Frosch essen musst, bringt es auch nichts ihn erst stundenlang anzuschauen. Iss ihn gleich, denk nicht darüber nach und bring es hinter dich.

5. Soziales Umfeld abchecken

Welche Menschen haben in deinem Leben Platz? Sind darunter vielleicht Zeitfresser die dich nach einem Telefonat oder Treffen eher erschöpft wirken lassen?

Freunde sind wichtig! Mit ihnen tun wir das was Spass macht, schenken uns gegenseitig ein Ohr wenn es einem von beiden mal nicht so gut geht. Wird die Freundschaft aber oberflächig und man traut sich vielleicht nicht mehr alles zu sagen oder man wird sogar noch angelogen; dann hat das mit wahrer Freundschaft nicht mehr viel zu tun. Falsche Freunde können wahre Energiefresser sein und haben in deinem Leben nichts verloren.

6. Kurzurlaub antreten

Das muss gar nicht in Form von Urlaub sein. Das kann auch folgendes bedeuten: Gönne dir am Abend eine Badewanne, ein Glas Rotwein und ein Kerzenschein. Schalte dein Handy aus und geniesse ZEIT FÜR DICH. Das kann aber auch ganz einfach mal eine Freizeitakitvität sein die dir Spass bereitet; das kann sich in Form von Sport, einem Theaterbesuch oder einem Essen äussern.

7. Nein sagen

Man darf auch mal Nein sagen. Oft sagt man "Ja" um unangenehme Situationen zu vermeiden oder um nicht "anders" zu sein. Man denkt über seine Antwort vielleicht erstmal gar nicht nach um die Frage nach dem "Warum?" zu umgehen. Dabei vergisst man seine eigenen Bedürfnisse und hat wieder unnötig Stress weil man zu etwas zugesagt hat worauf man eigentlich gar keine Lust hatte.

8. Reflektiere jeden Tag aufs Neue

Bevor du abends ins Bett fällst und vielleicht bereits deinen darauffolgenden Tag im Kopf durchplanst, reflektiere über den heutigen. Was lief gut? Was lief eher weniger gut? Wo könntest Du deine Prozesse optimieren? Hilft dir sicherlich bei der weiteren Planung deines nächsten Tages weiter.

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